Donnerstag, 4. Juli 2013

Update: bit.fall

Am U in Dortmund, dessen Besuch ich ja sowieso nur jedem empfehlen kann, ist - leider nur noch bis Sonntag - ein wirklich spannendes Kunstprojekt zu sehen. Und zwar auf dem Vorplatz, also ganz umsonst und vollkommen frei zugänglich.

"bit.fall" heißt die Installation des Künstlers Julius Popp und funktioniert so: "In der Installation bit.fall wird fallendes Wasser zu Sprache und Text: In einem riesigen Vorhang aus Wassertropfen bilden sich wie von Geisterhand Wörter, die nur für einen Sekundenbruchteil lesbar sind und sich im weiteren Fall sofort wieder auflösen. Die Wörter werden in Echtzeit mittels eines Algorithmus direkt aus dem Internet herausgefiltert und visualisieren für einen kurzen Moment, was um uns herum in der digitalen Realität geschieht." (Quelle: www.dortmunder-u.de)

Ich finde das eine ganz faszinierende Idee, und auch die Umsetzung finde ich super. Da tauchen dann in willkürlicher Reihenfolge wie "Marktplatz", "Armbruster", "Kaiser" oder "Wieso" auf. Leider war es aber heute am späten Nachmittag und frühen Abend noch zu hell, um die Installation wirklich in ihrer vollen Entfaltung sehen zu können. Wer also die Gelegenheit hat, in den nächsten Tag da hinzugehen, sollte das im Dunkeln tun. Sieht bestimmt beeindruckend aus. Einen Eindruck, wie es heute aussah, gibt es aber zum Trotz...


So, Zeit für ein Update! Am Samstagabend hat sich doch noch die Gelegenheit ergeben, das Kunstwerk im Dunkeln zu betrachten (und zu fotografieren). Man hat tatsächlich die Wörter deutlich besser erkannt, so dass die Installation noch eindrucksvoller wirkte. Trotzdem hatten wir den Eindruck, mit einer schwarzen Leinwand im Hintergrund wäre es noch besser gewesen. Auch wenn dann das Drumherumgehen nicht mehr möglich gewesen wäre. Aber ist halt Kunst, ne? Steckste nicht drin! Hier noch ein paar Eindrücke:





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