Ich
kann mir gut Zahlen merken. Geburtstage vergesse ich so gut wie nie – selbst
die zwei, drei Geburtstage, bei denen es mir aus unbekanntem Grund immer
schwerfiel, das exakte Datum zu behalten, habe ich mittlerweile perfekt im
Kopf. War ja auch peinlich genug, da es sich um enge Freunde handelt.
Telefonnummern kann ich auch ganz gut im Kopf behalten. Wobei das ja heute kaum
noch notwendig ist. Und meine PIN-Nummern kann ich im Schlaf aufsagen.
Dachte
ich.
Bis
ich heute mein Handy ausschaltete, weil es ein bisschen rumzickte. Ein Neustart
könnte helfen, dachte ich. Hilft ja beim PC auch oft. Und ich bin jemand, der
sein Handy so gut wie nie ausschaltet. Nachts ist es lautlos gestellt, morgens
dient es als Wecker. Im Flugzeug sitze ich auch nicht so oft (bald aber wieder,
aber das ist eine andere Geschichte), also gibt’s eigentlich auch keinen Grund.
Bis heute. Beim Wiedereinschalten war ich mir auf einmal gar nicht mehr sicher,
wie denn die PIN wohl lautet, hatte aber so einen Verdacht. Der war falsch. Dann
fiel mir noch eine weitere Kombination ein – auch falsch. Daraufhin machte ich
das Handy wieder aus, ich wollte keinen dritten Fehlversuch riskieren. Nach
einigen Minuten durchfuhr es mich. Natürlich! So geht die PIN! Handy wieder an,
PIN eintippen – falsch. Also musste es schlussendlich PUK richten. War
glücklicherweise schnell gefunden in den Tiefen der Unterlagen. Und wenn man
dabei mal daneben liegt: halb so wild, man hat zehn Versuche…
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