Die letzte Woche stand ganz im Zeichen der Kultur. Vielleicht nicht der Hochkultur, aber dafür, fast noch besser, der heimatlichen Kultur. Denn alles fand maximal 15km von der eigenen Haustür entfernt statt, alles in dieser Stadt, der immerhin achtgrößten in Deutschland, in der wir leben. Und noch toller daran ist, dass zu einem Gutteil auch heimische Künstler auf den Bühnen standen - Kultur auswärts einkaufen kann ja schließlich jeder. ;-)
Am Dienstag gings los mit der mittlerweile schon fest im Kalender verankerten Lesebühne LMBN. War wieder sehr schön, mit einigen Lachtränen und guten Geschichten.
Mittwoch dann eine weitere Lesung, diesmal mit Konzert on top. Eric Pfeil las aus seinem Buch "Komm, wir werfen ein Schlagzeug in den Schnee". Die Texte, die er aus dem Buch rezitierte (es hätten gerne auch ein paar mehr sein dürfen), machten Lust auf mehr. Gut, dass die Liebste das Buch neulich gekauft hat - es aber leider noch in Düsseldorf liegt, denn da wurde vergessen. Aber es kommt bestimmt bald nach Hause.
Im Anschluss an die Lesung spielten Slowtide aus Bochum, die ich vor etlichen Jahren schonmal im Cosmotopia gesehen habe. Damals wie Mittwoch hat mir die Musik gefallen, auch wenn es auf der Bühne manchmal etwas holprig zuging. Aber die schönen Popmelodien machen das locker wieder wett.
Am folgenden Tag dann eine ganz andere Musikrichtung. Deutscher HipHop war angesagt, bei der Präsentation des Albums "Menschlich" des Rappers Schlakks im herrlichen Subrosa. Vorab gabs ein Warmup in Lese- und Reimform von Rainer Holl und dem großartigen Tobi Katze. Und obwohl ich kein riesiger HipHop-Freund bin, hat mich das Konzert von Schlakks echt überzeugt. Gute Texte, gute Songs fernab vom üblichen HipHop-Klischee. Dazu die CD für sieben Euro. Ehrensache, dass die gekauft wurde, zumal der Eintritt frei war.
Den Abschluss sowie den Start ins Wochenende machten dann ein Abend im erfreulicherweise wieder eröffneten Chill'R und anschließend bei der IndieDisko im Bakuda Club. Auch das ein gelungener Abend. Soll noch einer sagen, in Dortmund wär nix los...
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