Im aktuellen Musikexpress führt die Redaktion die ihrer Meinung nach 50 besten Coverversionen aller Zeiten auf. Schöne Sache, ich liebe ja solche Listen. Und Coverversionen. Aber gut müssen sie natürlich sein. Ein Zitat von John Peel dazu, ebenfalls im Musikexpress abgedruckt: "Coverversionen können großartig sein, aber sie müssen dich überraschen. Niemand braucht eine detailgetreue Wiedergabe des Originals." Da würde ich ihm zu 90% Recht geben. Manchmal allerdings ist eine originalgetreue Coverversion einfach besser als das Original. Weil z.B. die Stimme des covernden Sängers besser zum Lied passt. Siehe "I Am The Walrus" - auch wenn ich da wahrscheinlich von vielen Beatles-Fans gesteinigt würde, aber Liam Gallagher singt das einfach kraftvoller.
Aber zurück zur Musikexpress-Liste: natürlich habe ich beim Durchlesen gedacht "Wie können die dieses oder jenes Lied nicht berücksichtigen?" Man denke - beispielsweise - nur an die folgenden:
Iron & Wine - Such Great Heights (Original: The Postal Service)
Paul Weller - I Walk On Gilded Splinters (Original: Dr. John)
The Jam - Sweet Soul Music (Original: Arthur Conley)
Kula Shaker - Hush (Original: Billy Joe Royal)
David Bowie - Amsterdam (Original: Jacques Brel)
The White Stripes - Jolene (Original: Dolly Parton)
Nick Cave & The Bad Seeds - All Tomorrow's Parties (Original: The Velvet Underground)
Graham Coxon - That's When I Reach For My Revolver (Original: Mission Of Burma)
Manic Street Preachers - Umbrella (Original: Rihanna)
Ergänzungen werden gerne entgegen genommen!
Dienstag, 31. August 2010
Donnerstag, 26. August 2010
56x Paprika
Heute war mal wieder Zeit für einen etwas größeren Einkauf. Der Wagen war also recht gut gefüllt, als ich ihn an die Kasse schob. Nachdem alles über den Scanner gezogen war, sagte die Dame an der Kasse: "82,73 Euro bitte." Routiniert reichte ich die EC-Karte rüber, die auch gleich im Gerät verschwand - und dann stutzte ich: hatte sie gerade 82 Euro gesagt??? Aber da wars auch schon zu spät, das Gerät hatte schon gebucht. Na, dachte ich, da muss ich aber mal genau auf den Kassenzettel schauen. Und im nächsten Moment sagte dann die Kassiererin: "Oh, ich sehe gerade, ich habe hier einen Fehler drin. Ich habe ihnen die Paprika anstatt zweimal gleich 56x gebucht. Das kann ich jetzt leider nicht mehr rückgängig machen, aber Sie können sich das bei meiner Kollegin an der Info wieder auszahlen lassen." Ich musste lachen. 56x drei Paprika, damit könnte man eine Großküche versorgen... Also gings direkt von der Kasse zur Info-Theke, wo ich mit der Nachricht gleich noch einmal für einen Lacher sorgte. Anstandslos kramte die Frau die immerhin gut 42 Euro aus der Kasse und reichte sie mir über die Theke. "Ach, und hier schenke ich Ihnen noch eine Tafel Schokolade als kleine Entschuldigung." Das wäre zwar gar nicht nötig gewesen, ich fands aber trotzdem sehr nett. Das nennt man freundliche Kundenbindung. Und ich hätte eigentlich nur eine Tafel kaufen müssen... ;-)
Dienstag, 24. August 2010
Heute gelernt
"Peanuts in Toffee" wird ins Deutsche übersetzt mit "Erdnüsse in Candy"... Sprachpuristen, versammelt eure Truppen!
Montag, 16. August 2010
Haldern 2010 - Kühle Drinks im heißen Staub
Am vergangenen Wochenende war es endlich wieder soweit: Das Haldern Pop Festival stand auf dem Programm, und die Vorfreude währte schon seit Wochen. Nicht nur auf die zu erwartenden tollen Konzert, sondern auch auf die Atmosphäre dort und die tollen Menschen, mit denen wir dort hinfahren bzw. uns dort treffen würden.
Nachdem wir im letzten Jahr schon den Begrüßungscocktail bzw. -Longdrink eingeführt hatten, ging es dieses Jahr noch deutlich weiter: Getränkekühlung mit Trockeneis. Was für ein Luxus. Ich glaube, ich habe während der gesamten drei Tage nicht ein ungekühltes Getränk zu mir genommen. Und das bei Tagestemperaturen von 25°C und mehr. Ein großes Dankeschön dafür! So schmeckt der Gin Tonic zu jeder Zeit.
Und überhaupt, wer hätte mit solchen Temperaturen und Sonne rechnen können? Die Wetterprognosen waren bis kurz vor Festivalstart ziemlich durchwachsen und am Tag davor hat es quasi durchgeregnet. Aber pünktlich zum Donnerstag riss der Himmel auf und verdunkelte sich nur noch ganz selten, so dass lediglich einige Regentröpfchen auf Haldern herabfielen. Stattdessen lachte die Sonne genauso ausdauernd wie wir an diesem wunderbaren Wochenende. Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr und das nächste Festival mit dieser großartigen "Mannschaft". Danke an alle, die dabei waren.
Ach ja, Musik gab es natürlich auch noch. Am Donnerstag (wie eigentlich schon erwartet) zwar nur auf der Leinwand vor dem Spiegelzelt, aber das war schon ein ganz scöner Auftakt mit Beach House, I Blame Coco und Stornoway.
Sonnenuntergang in Haldern - so schön kann Festival sein
Der Freitag brachte dann mittags ein kleineres Ärgernis, weil wir durch die geänderte Einlasskontrolle eine ganze Zeit anstehen mussten, um überhaupt aufs Gelände zu kommen und so - wie Hunderte andere auch - Triggerfinger zu einem guten Teil verpassten. Was ärgerlich war, denn was ich von der Band noch gesehen habe, war beeindruckend. Schräg, laut, aber gut. Hätte ich gerne komplett gesehen. Im Anschluss ging es eine Runde ins Dorf, um pünktlich zum Überraschungsgig, über den sich in zahlreichen Foren schon die Finger wund diskutiert worden waren, wieder zurück zu sein. Und es war: Philipp Poisel. Zack, da waren wir ganz schnell wieder am Zelt bzw. am Grill. Dafür muss ja schließlich auch Zeit sein. Rechtzeitig zu Delphic waren wir wieder an der Bühne, nachdem es sich als unrealistisch erwiesen hatte, für Laura Marling am Spiegelzelt anzustehen. Die Mancunians waren durchaus beeindruckend. Aber nicht annähernd so wie Mumford & Sons, die heimlichen (?) Headliner des Festivals. Nach meiner Einschätzung war der Reitplatz an diesem Wochenende zu keinem Zeitpunkt voller. Und auch nicht euphorischer, beglückter oder begeisterter. Und das war auch absolut gerechtfertigt, denn die Briten spielten ein wirklich tolles Set. Da konnten Beirut im Anschluss nicht wirklich mithalten, was für mich persönlich aber sicher auch daran liegt, dass ich mit dieser Musik nicht wirklich dauerhaft warm werde. Zum Abschluss des Freitags wurde es mit Serena Maneesh noch einmal richtig laut, aber dafür war es irgendwie zu spät, auch wenn ich die ersten Klänge durchaus interessant fand.
Der Samstag startete, nachdem ich meinem 6. Jahr Haldern zum ersten Mal am (aber nicht im) See war, musikalisch dann gleich mit einem meiner absoluten Highlights des Wochenendes: Young Rebel Set. Ich war schon im Vorfeld sehr gespannt auf den Auftritt und wurde nicht enttäuscht. Großartige Band, großartige Songs. Und so füllte sich auch der Reitplatz für diese Uhrzeit schon erfreulich schnell. Und das Merchandise wurde im Anschluss an ihr Set regelrecht geplündert. Gut, dass ich noch ein T-Shirt abbekommen habe. :-) Weiter ging es dann im Spiegelzelt mit Everything Everything, die wir jedoch nach ca. 20 Minuten zugunsten von Fanfarlo wieder verließen. Was im Rückblick vielleicht ein Fehler war, denn Everything Everything wussten mich in der kurzen Zeit wirklich zu überzeugen, während ich Fanfarlo, gemessen an meiner Erwartungshaltung, doch eher mittelmäßig fand. Da kam live nicht viel rüber. Das war bei Frigtened Rabbit viel besser, die wir jedoch trotzdem aus der Entfernung und dem Schatten heraus verfolgten - eine kurze Flucht vor der Sonne. Denn schließlich musste ich ja fit sein, um bei den Blood Red Shoes vor der Bühne mitzuhüpfen. Was für eine Show. Großartig, wie man zu zweit soviel Rock'n'Roll auf die Bühne bringen kann. Inklusive eines Ausflugs von Sänger/Schlagzeuger Steven Ansell an den Wellenbrecher - mit der Snare Drum im Gepäck! Im Anschluss war wieder Zeit zum Grillen (und Kartenspielen :-) ). Was offenbar viele so sahen, denn The Tallest Man On Earth ging uns wieder aufgrund des Wartens vor dem Eingang durch die Lappen. Ärgerlich. Yeasayer riss auch keinen von uns von den Sitzen bzw. der Wiese unter den Bäumen, animierte uns aber zu ausgelassener Albernheit, was auch an unserer aller Müdigkeit gelegen haben könnte. Den Abschluss, der eigentlich krönend hätte sein sollen, bildeten The National, die vor zwei Jahren einen ganz großartigen Auftritt in Haldern hatten. Dieses Jahr hat ihnen leider die Technik einen Streich gespielt, darunter litt das eigentlich tolle Set doch empfindlich, da der Sound einfach nicht angemessen war. Da konnte Matt Berninger noch so energisch und emotional gegen ansingen, irgendwie hat es den Eindruck gestört.
Trotz dieser kleineren Beschwerden war es wieder ein wunderbares Wochenende mit toller Musik, toller Atmosphäre, tollem Wetter und vor allem tollen Freunden. Wann ist endlich wieder Haldern?!
Nachdem wir im letzten Jahr schon den Begrüßungscocktail bzw. -Longdrink eingeführt hatten, ging es dieses Jahr noch deutlich weiter: Getränkekühlung mit Trockeneis. Was für ein Luxus. Ich glaube, ich habe während der gesamten drei Tage nicht ein ungekühltes Getränk zu mir genommen. Und das bei Tagestemperaturen von 25°C und mehr. Ein großes Dankeschön dafür! So schmeckt der Gin Tonic zu jeder Zeit.
Und überhaupt, wer hätte mit solchen Temperaturen und Sonne rechnen können? Die Wetterprognosen waren bis kurz vor Festivalstart ziemlich durchwachsen und am Tag davor hat es quasi durchgeregnet. Aber pünktlich zum Donnerstag riss der Himmel auf und verdunkelte sich nur noch ganz selten, so dass lediglich einige Regentröpfchen auf Haldern herabfielen. Stattdessen lachte die Sonne genauso ausdauernd wie wir an diesem wunderbaren Wochenende. Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr und das nächste Festival mit dieser großartigen "Mannschaft". Danke an alle, die dabei waren.
Ach ja, Musik gab es natürlich auch noch. Am Donnerstag (wie eigentlich schon erwartet) zwar nur auf der Leinwand vor dem Spiegelzelt, aber das war schon ein ganz scöner Auftakt mit Beach House, I Blame Coco und Stornoway.
Sonnenuntergang in Haldern - so schön kann Festival sein
Der Freitag brachte dann mittags ein kleineres Ärgernis, weil wir durch die geänderte Einlasskontrolle eine ganze Zeit anstehen mussten, um überhaupt aufs Gelände zu kommen und so - wie Hunderte andere auch - Triggerfinger zu einem guten Teil verpassten. Was ärgerlich war, denn was ich von der Band noch gesehen habe, war beeindruckend. Schräg, laut, aber gut. Hätte ich gerne komplett gesehen. Im Anschluss ging es eine Runde ins Dorf, um pünktlich zum Überraschungsgig, über den sich in zahlreichen Foren schon die Finger wund diskutiert worden waren, wieder zurück zu sein. Und es war: Philipp Poisel. Zack, da waren wir ganz schnell wieder am Zelt bzw. am Grill. Dafür muss ja schließlich auch Zeit sein. Rechtzeitig zu Delphic waren wir wieder an der Bühne, nachdem es sich als unrealistisch erwiesen hatte, für Laura Marling am Spiegelzelt anzustehen. Die Mancunians waren durchaus beeindruckend. Aber nicht annähernd so wie Mumford & Sons, die heimlichen (?) Headliner des Festivals. Nach meiner Einschätzung war der Reitplatz an diesem Wochenende zu keinem Zeitpunkt voller. Und auch nicht euphorischer, beglückter oder begeisterter. Und das war auch absolut gerechtfertigt, denn die Briten spielten ein wirklich tolles Set. Da konnten Beirut im Anschluss nicht wirklich mithalten, was für mich persönlich aber sicher auch daran liegt, dass ich mit dieser Musik nicht wirklich dauerhaft warm werde. Zum Abschluss des Freitags wurde es mit Serena Maneesh noch einmal richtig laut, aber dafür war es irgendwie zu spät, auch wenn ich die ersten Klänge durchaus interessant fand.
Der Samstag startete, nachdem ich meinem 6. Jahr Haldern zum ersten Mal am (aber nicht im) See war, musikalisch dann gleich mit einem meiner absoluten Highlights des Wochenendes: Young Rebel Set. Ich war schon im Vorfeld sehr gespannt auf den Auftritt und wurde nicht enttäuscht. Großartige Band, großartige Songs. Und so füllte sich auch der Reitplatz für diese Uhrzeit schon erfreulich schnell. Und das Merchandise wurde im Anschluss an ihr Set regelrecht geplündert. Gut, dass ich noch ein T-Shirt abbekommen habe. :-) Weiter ging es dann im Spiegelzelt mit Everything Everything, die wir jedoch nach ca. 20 Minuten zugunsten von Fanfarlo wieder verließen. Was im Rückblick vielleicht ein Fehler war, denn Everything Everything wussten mich in der kurzen Zeit wirklich zu überzeugen, während ich Fanfarlo, gemessen an meiner Erwartungshaltung, doch eher mittelmäßig fand. Da kam live nicht viel rüber. Das war bei Frigtened Rabbit viel besser, die wir jedoch trotzdem aus der Entfernung und dem Schatten heraus verfolgten - eine kurze Flucht vor der Sonne. Denn schließlich musste ich ja fit sein, um bei den Blood Red Shoes vor der Bühne mitzuhüpfen. Was für eine Show. Großartig, wie man zu zweit soviel Rock'n'Roll auf die Bühne bringen kann. Inklusive eines Ausflugs von Sänger/Schlagzeuger Steven Ansell an den Wellenbrecher - mit der Snare Drum im Gepäck! Im Anschluss war wieder Zeit zum Grillen (und Kartenspielen :-) ). Was offenbar viele so sahen, denn The Tallest Man On Earth ging uns wieder aufgrund des Wartens vor dem Eingang durch die Lappen. Ärgerlich. Yeasayer riss auch keinen von uns von den Sitzen bzw. der Wiese unter den Bäumen, animierte uns aber zu ausgelassener Albernheit, was auch an unserer aller Müdigkeit gelegen haben könnte. Den Abschluss, der eigentlich krönend hätte sein sollen, bildeten The National, die vor zwei Jahren einen ganz großartigen Auftritt in Haldern hatten. Dieses Jahr hat ihnen leider die Technik einen Streich gespielt, darunter litt das eigentlich tolle Set doch empfindlich, da der Sound einfach nicht angemessen war. Da konnte Matt Berninger noch so energisch und emotional gegen ansingen, irgendwie hat es den Eindruck gestört.
Trotz dieser kleineren Beschwerden war es wieder ein wunderbares Wochenende mit toller Musik, toller Atmosphäre, tollem Wetter und vor allem tollen Freunden. Wann ist endlich wieder Haldern?!
Sonntag, 8. August 2010
Ach, was war das schön...
Bald geht ja die Bundesliga-Saison wieder los, und natürlich auch die der 2. Bundesliga, (momentane) Heimat des KSC. Und da musste ich doch mal wieder dieses Schmuckstückchen ausgraben. Was war das wunderbar vor dem Fernseher. Und man kann ja heutzutage über Jörg Dahlmann sagen, was man will - aber das ist nicht nur eine Sternstunde des KSC gewesen, sondern auch eine des Fußballkommentars. So viel Emotion dürften einige der heutigen Kommentatoren ruhig auch mal zeigen. Gänsehaut!
Mittwoch, 4. August 2010
Elf des Monats - Juli 2010
Tracks
The Jessica Fletchers - Summer Holiday & Me
RPA & The United Nations Of Sound - Are You Ready?
The White Stripes - The Hardest Button To Button
The National - Bloodbuzz Ohio
The Kooks - Seaside
Vampire Weekend - Holiday
Blumentopf - Nicht genug
Bonaparte - Technologiya
Uffie - MCs Can Kiss
Dodgy - Staying Out For The Summer
The Kinks - Sunny Afternoon
Alben
RPA & The United Nations Of Sound - United Nations Of Sound
The National - High Violet
Jamie Lidell - Compass
The Drums - The Drums
BMX Bandits - Bee Stings
Teenage Fanclub - Shadows
The Futureheads - The Chaos
Hot Hot Heat - Future Breeds
Happy Mondays - Pills 'n' Thrills and Bellyaches
Bombay Bicycle Club - Flaws
Die Sterne - Posen
The Jessica Fletchers - Summer Holiday & Me
RPA & The United Nations Of Sound - Are You Ready?
The White Stripes - The Hardest Button To Button
The National - Bloodbuzz Ohio
The Kooks - Seaside
Vampire Weekend - Holiday
Blumentopf - Nicht genug
Bonaparte - Technologiya
Uffie - MCs Can Kiss
Dodgy - Staying Out For The Summer
The Kinks - Sunny Afternoon
Alben
RPA & The United Nations Of Sound - United Nations Of Sound
The National - High Violet
Jamie Lidell - Compass
The Drums - The Drums
BMX Bandits - Bee Stings
Teenage Fanclub - Shadows
The Futureheads - The Chaos
Hot Hot Heat - Future Breeds
Happy Mondays - Pills 'n' Thrills and Bellyaches
Bombay Bicycle Club - Flaws
Die Sterne - Posen
Montag, 2. August 2010
Rick McPhail...
... ist großartig. Ganz ehrlich. Nicht, dass ich je ein Wort mit ihm gewechselt, geschweige denn ihn auch nur eines hören gesagt hätte. Und ich glaube auch, dass er gar nicht wirklich in das Mikro singt, dass für ihn bei den Tocotronic-Konzerten aufgebaut ist. Zumindest hört man es oft nicht sonderlich heraus. Die meiste Zeit steht er sowieso leicht seitlich davon abgeneigt und widmet sich den Saiten. Und wie. Und er sieht dabei immer unheimlich stilvoll und erhaben aus. Immer spitzenmäßig gekleidet - ob nun in der Trainingsjacke oder im Hemd, immer sieht er aus wie aus dem Ei gepellt. Aussehen ist ja auch nicht unwichtig, so als Rockmusiker. Außerdem ist er grandios cool. Sieht aus, als juckte es ihn überhaupt nicht, was auf, neben, vor oder meinetwegen auch unter der Bühne geschieht. Verabschiedet sich nicht heimlich, aber leise mit dem Ausklang des letzten Songs, um sich schnell ne Kippe anzustecken. Was bei anderen arrogant wirken würde, lässt einen (mich) bei ihm grinsen und
denken: "Cooler Typ".
Und das Wichtigste und Beste: er macht aus einer eh schon großartigen Band eine noch großartigere. Wie am Samstag wieder erlebt.
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