Freitag, 4. September 2009

Entzugserscheinungen

Einige wissen es schon, andere werden sich wundern, warum ich, entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten, so selten online bin. Dabei hätte es ja einiges zu berichten gegeben an dieser Stelle: Haldern-Review (wird nachgereicht), die schmerzhafte Trennung von Oasis (wird sicherlich auch noch in irgendeiner Form hier thematisiert), um nur zwei Dinge zu nennen. Aber ich konnte nicht berichten, auch wenn ich natürlich gewollt hätte.

Denn seit einiger, viel zu langer Zeit bin ich zuhause Internet- und Telefon-los. Arcor heißt jetzt Vodafone. Das heißt für mich: keinen Telekomanschluss mehr zusätzlich bezahlen. Eigentlich gut, sollte man meinen. Ist es aber nicht. Denn: seitdem funktioniert nichts mehr. Endlose Hotline-Gespräche, warten auf den Telekom-Techniker und auf neue Hardware - alles hat bisher nichts gebracht. Ich leide! Ich will mein Internet wieder haben.

Heute dann mal wieder Hotline. Ich kriege wieder ein neues Modem, diesmal ein anderes Modell. Warum nicht gleich so? Warum muss man erst am Telefon ausflippen, drohen, richtig unhöflich werden, damit man einen Rückruf aus der Technik-Abteilung bekommt? Wenn das neue Modem nicht funktioniert, ist der Vertrag gekündigt, das Schreiben ist eh schon aufgesetzt. Es gibt noch andere Firmen als Vodafone, die innerhalb von drei Wochen aus einem jahrelang zufriedenen Kunden einen hasserfüllten, von Internetlosigkeit geplagte Kunden gemacht haben. Herzlichen Glückwunsch, Vodafone!

Jetzt sitze ich in einem Internetcafé, zahle 1 Euro pro Stunde (geht eigentlich noch, wenn ich das mit England vergleiche...) und hacke auf einer Tastatur herum, die auch als Fitnesstrainer für die Handgelenke dienen könnte, anstatt gemütlich mit meinem Laptop auf der Couch zu liegen. Vielen Dank, Vodafone! Auf bald, dann hoffentlich wieder aus den eigenen vier Wänden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen