Freitag, 20. Dezember 2013

2013 gelesen

(eine Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit, da mehr oder weniger aus der Erinnerung zusammengestellt)

Würde ich weiter empfehlen:
Morrissey – The Autobiography 
ich hätte mir insgesamt einen mutigeren Lektor – wahrscheinlich hat der Autor keinen geduldet… – und einen kurzweiligeren Einstieg gewünscht, aber das Buch bietet viele spannende Anekdoten aus einem interessanten Musikerleben
Suzanne Collins – The Hunger Games (Trilogy) 
auch wenn ich vielleicht nicht gerade die Zielgruppe darstelle: Fesselnd geschrieben, so dass man immer wissen will, wie es weiter geht. Und in meinem Fall sogar die – bisher gelungene – filmische Umsetzung sehen will
Neil Young – Waging Heavy Peace 
muss ich jetzt mal so salopp sagen: krasser Typ, krasses Leben! Tolle Autobiographie mit vielen interessanten Irrungen und Wirrungen
Torsten Sträter – Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben 
geschrieben fast genauso witzig wie live auf der Bühne, und das will bei Sträter wirklich was heißen!
Uwe Timm – Die Entdeckung der Currywurst 
sehr schöne Novelle
Wolfgang Herrndorf – Sand 
leider ist der Autor viel zu früh von uns gegangen. Sein in gewisser Weise selbsttherapeutisches Tagebuch „Arbeit und Struktur“ steht auf meiner To-read-Liste fürs nächste Jahr. Dieses hier ist ganz anders als Tschick, dass ich bis dahin von ihm kannte, aber genauso spannend zu lesen.
Luke Haines – Bad Vibes 
und schon wieder eine Musikerbiografie, und schon wieder ein ganz eigener Typ. Schön scharfzüngig und unterhaltsam aus dem Nähkästchen geplaudert. Der Untertitel lautet des Buchs lautet übrigens „Britpop and my part in its downfall“
Irvine Welsh – Skagboys, Trainspotting, Porno 
irgendwo hatte ich Skagboys entdeckt und gekauft. Und war sofort wieder drin in den Biografien von Spud, Sick Boy etc. Und dann dachte ich: Kannste die anderen beiden Bücher ja gleich auch noch lesen. Und auch wenn man etwas braucht, um im schottischen Akzent – ja, der wird auch verschriftlicht! – so richtig drin zu sein, sind alle drei Bücher eine absolute Empfehlung. Ich bin gespannt, ob die anderen Bücher auch verfilmt werden. Na gut, bei Porno wird das wahrscheinlich eher nix…
Jim Carroll – The Basketball Diaries 
faszinierende autobiograhische Geschichte über einen New Yorker Teenager in den Sechzigern zwischen Kriminalität, Drogensucht und High-School-Basketball. Teilweise schockierend und gleichzeitig fesselnd geschrieben
Christopher Moore – Lamb 
Untertitel: The Gospel according to Biff, Christ’s childhood pal. Das müsste als Empfehlung eigentlich schon reichen. Grandios absurde Geschichte(n) aus der Kindheit und Jugend von Jesus (a.k.a. Josh), erzählt von seinem Freund aus diesen Tagen. Vielleicht nichts für streng gläubige Christen, aber alle anderen haben daran einen Heiden(sic!)spaß. Garantiert!

Gut zu lesen – nicht mehr, aber auch nicht weniger:
Tom Bachman – Die Unperfekten
Rob Sheffield – Mit Mädchen über Duran Duran reden
Hilmar Bender – Die Schönheit der Chance
Rachel Joyce – The unlikely pilgrimage of Harold Fry
Moritz von Uslar – Deutschboden
Anonymous - I Am The Secret Footballer: Lifting The Lid On The Beautiful Game

Davon hatte ich mir mehr versprochen:
Serdar Somuncu – Hasstament 
wirkt geschrieben nicht einmal ein Drittel so gut wie in Aktion – leider
Linus Volkmann – Anke 
war in kurzer Zeit durchgelesen und hinterließ keinerlei bleibenden Eindruck. Gut, dass es gebraucht bei Oxfam nur 2,50€ gekostet hat.
Richard Dawkins – An Appetite For Wonder 
sehr schade, ich bewundere den Mann wegen seiner Art, komplexe wissenschaftliche Themen allgemein verständlich und interessant darzustellen. Und in seine Autobiographie baut er dann leider viel, viel Langatmigkeit und Komplexität ein. Es soll noch mindestens einen weiteren Band geben, wenn ich mich richtig erinnere. Den werde ich mir wohl eher nicht kaufen.

Außerhalb der Konkurrenz, aber bei Bedarf sehr empfehlenswert:
Etliche Reiseführer über den Nordosten der USA! :-)

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