Bei
der Gelegenheit habe ich mal rekapituliert, wie oft ich als Kind mit dem Auto
zur Schule gefahren wurde. Das Ergebnis, so ich mich nicht massiv täusche, kann
man an einer halben Hand abzählen – und das, obwohl ich ein Einzelkind bin… Man
kann sich also fragen, ob es wirklich nötig ist und die Kleinen oder auch nicht
mehr so Kleinen nicht auch den Weg auf eigenen Füßen zurücklegen können.
Schaden würde es ihnen bestimmt nicht. Mir hat es jedenfalls nicht geschadet.
Im Gegenteil, so konnte ich mein Taschengeld immer unbehelligt in gemischte
Tüten und Fußballbilder von der Bude investieren (genau genommen lagen sogar
zwei davon auf meinem (Grund-)Schulweg). Herrlich.
Aber
es sei den Kindern ja gegönnt, sich morgens zur Schule chauffieren zu lassen.
Noch mehr allerdings würde ich Ihnen gönnen, dass sie ein Stündchen länger
schlafen dürfen. Dann könnte ich nämlich auch wieder ein paar Minuten später
aufstehen.
Ich wurde glaube ich 0 Mal zur Schule gebracht. Damals hieß es noch: 4 Monate Bus, den Rest: Fahrrad fahren. Aber heutzutage sind die Kinder aus Zucker. Oder doch die Eltern? Ich muss allein deshalb früh losfahren, weil ich sonst für die letzten 300 m 10 Minuten länger brauche, denn Kind muss ja auch bis vor die (Schul-)Tür gefahren werden, in so einem Convoi von 250 Autos kann das schon mal dauern. Aber sich um 7.45 Uhr bei Regen ans Fenster stellen und die Autoschlange beobachten: Unbezahlbar. ;)
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