Zu Plattenkritiken hab ich ja ein eher gespaltenes Verhältnis - sind oft unterhaltsam zu lesen, aber meistens bin ich anderer Meinung. Manchmal auch der gleichen, aber das soll hier auch keine Rolle spielen, denn heute las ich einen so herrlichen Abschnitt in der Rubrik "Abgehört" bei Spiegel Online, den ich selbst gut fände, wenn ich die restliche Rezension abgelehnt hätte. Hab ich aber nicht, bin größtenteils der gleichen Meinung wie der Autor. Umso lieber teile ich also diese herrlichen Sätze über David Bowie und seinen Aufenthalt in Berlin, "versüßt" von Leberwurst, courtesy of Arne Willander:
"Der bewährte Produzent Tony Visconti arbeitete mit David Bowie in den Hansa-Studios, 200 Meter von der Mauer entfernt. Morgens schmierte eine emsige Assistentin schlotzige Leberwurstbrote für den dünnen Musiker, er soll ganz wild nach ihnen gewesen sein. Bowie stand also unter dem Einfluss deutscher Wurst - und der deutschen Bands Neu! und Kraftwerk, damals die Avantgarde der Popmusik."
Der Mann weiß, was gut ist!
AntwortenLöschen