Moderne
Autos sind ja mit allerhand Systemen ausgestattet, die ein „intelligentes“ Auto
versprechen, z.B. Bremsassistenten, Einparkhilfen, Rückfahrsensoren etc.
Mein
Auto ist nicht gerade modern – Erstzulassung 1997 – aber auf eine sonderbare
Art trotzdem intelligent: es weiß, wann ich Geld habe. Wie sonst ist es zu
erklären, dass immer dann, wenn sich auf dem Konto mal ein kleines bisschen
Geld gesammelt hat – Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, oder wie in diesem Falle die
Rückzahlung der Kaution meiner alten Wohnung – das Auto nach einem ausgiebigen
Werkstattbesuch schreit? Sicher, auf neue Winterreifen war ich vorbereitet. Und
den neuen Bremssatz hab ich auch kommen sehen. Aber als ob das nicht schon
teuer genug wäre, findet sich auch noch eine undichte Stelle in der Beifahrertür.
Folge: Der Fußraum auf dieser Seite wurde zum Sumpf. Außerdem spielt der
Thermostat für den erst vor einigen Monaten ausgetauschten Kühler verrückt und
führt sich auf wie ein Metronom, statt still in sich zu ruhen. Dass der rechte
Außenspiegel bei dieser Generalüberholung gleich auch noch wieder befestigt wurde, weil er seit einigen Wochen
bedenklich wackelte, spielt dann auch nur noch am Rande eine Rolle.
Bleibt
nur zu hoffen, dass sich das Auto jetzt mal über einen längeren Zeitraum zu
benehmen weiß. Im nächsten Sommer steht der TÜV an, passend zum Urlaubsgeld.
Nur das Weihnachtsgeld, das möchte ich in diesem Jahr gerne einmal behalten…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen