Eine Rezension des neuesten, wieder einmal hervorragenden Albums von Jens Friebe zu schreiben stand seit dem Tag auf meiner To-Do-Liste, als ich das Album in Händen hielt. Aus verschiedenen Gründen ist daraus bisher leider nichts geworden. Und nun lese ich diese großartige Kritik von Christian Ihle im taz Popblog und denke: Dem ist so gut wie nichts mehr hinzuzufügen, und schöner hätte ich das alles auch nicht formulieren können. Man nehme allein diesen herrlichen Satz: "Dadurch ist Friebe so weit entfernt von der Klangästhetik des Deutschrock wie eine Flasche Chateau Lafitte von Altbier." So siehts nämlich aus. Bleibt mir nur noch hinzuzufügen: Album kaufen! Es lohnt sich. Deutscher Pop kann ganz großartig sein.
http://blogs.taz.de/popblog/2010/11/11/_album_des_monats_oktober_platz_2_jens_friebe_-_abaendern/
Ein Nachtrag ist doch noch zu machen: Die Coverversion von "Up & Down" ist natürlich kein Glanzpunkt - aber den Albumtitel anstatt des eigentlichen "Textes" in den Refrain reinzuzaubern ist doch schon wieder arg cool. Und die Erdmöbel-Version in der Komplettübersetzung finde ich mittlerweile wesentlich unhörbarer. Das aber nur nebenbei...
Donnerstag, 11. November 2010
Montag, 8. November 2010
Changes, oder: Drei Jahre Provinz sind genug
Gut drei Jahre ist es jetzt her, dass es mich aus beruflichen Gründen in die tiefste mittelfränkische Provinz verschlagen hat. Der Job hat mir (fast) immer Spaß gemacht, ich hatte und habe nette Kollegen und habe eine Menge Erfahrungen gemacht (von denen ich allerdings auch auf einige hätte verzichten können) und viel gelernt.
Aber das "Drumherum" hier war schon nicht immer einfach. Ich fand es schwierig bis unmöglich, hier wirkliche private Beziehungen und Bande zu schließen, denn ich war und bin hier immer noch der "Fremde", der "Neue". Das war auch nach mehr als einem Jahr beim Fußball so - alle anderen kannten sich von Kindesbeinen an, wobei das ja kein Grund sein muss. Aber ich bin eben auch kein Bierzelt- und Alpenmax-Typ - worüber ich ja auch ganz froh bin - und von daher fiel das weitere "Socialising" doch eher schwer. So blieb nur der weite Weg gen Norden (oder manchmal auch gen Süden), um Freunde zu besuchen.
Von daher ist es noch schöner als ohnehin schon, dass es mich nach diesen drei Jahren (endlich) wieder in heimatliche Gefilde verschlägt und ich meine Zelte in Dortmund aufschlage. Zusammen mit meiner Liebsten, die ist sogar schon da. Und ich folge in wenigen Wochen. Ich freue mich schon. Auf das gemeinsame Leben, auf meine "alten" Freunde, auf den neuen Job, auf neue Bekanntschaften, auf Menschen, die (halbwegs) hochdeutsch reden. ;-) Denn fränkisch ist für mich auch nach drei Jahren weitgehend unverständlich geblieben. Obwohl ich sprach- und auch dialektbegeistert bin. Und ich freue mich darauf, dass die Liebste und ich nicht immer durch halb Deutschland fahren müssen, um uns zu sehen. Und darauf, dass wir nicht mehr auf die Wochenenden warten müssen, um uns zu sehen. Darauf freue ich mich eigentlich am liebsten. Ich bin glücklich und froh, heimzukommen.
Aber das "Drumherum" hier war schon nicht immer einfach. Ich fand es schwierig bis unmöglich, hier wirkliche private Beziehungen und Bande zu schließen, denn ich war und bin hier immer noch der "Fremde", der "Neue". Das war auch nach mehr als einem Jahr beim Fußball so - alle anderen kannten sich von Kindesbeinen an, wobei das ja kein Grund sein muss. Aber ich bin eben auch kein Bierzelt- und Alpenmax-Typ - worüber ich ja auch ganz froh bin - und von daher fiel das weitere "Socialising" doch eher schwer. So blieb nur der weite Weg gen Norden (oder manchmal auch gen Süden), um Freunde zu besuchen.
Von daher ist es noch schöner als ohnehin schon, dass es mich nach diesen drei Jahren (endlich) wieder in heimatliche Gefilde verschlägt und ich meine Zelte in Dortmund aufschlage. Zusammen mit meiner Liebsten, die ist sogar schon da. Und ich folge in wenigen Wochen. Ich freue mich schon. Auf das gemeinsame Leben, auf meine "alten" Freunde, auf den neuen Job, auf neue Bekanntschaften, auf Menschen, die (halbwegs) hochdeutsch reden. ;-) Denn fränkisch ist für mich auch nach drei Jahren weitgehend unverständlich geblieben. Obwohl ich sprach- und auch dialektbegeistert bin. Und ich freue mich darauf, dass die Liebste und ich nicht immer durch halb Deutschland fahren müssen, um uns zu sehen. Und darauf, dass wir nicht mehr auf die Wochenenden warten müssen, um uns zu sehen. Darauf freue ich mich eigentlich am liebsten. Ich bin glücklich und froh, heimzukommen.
Elf des Monats - Oktober 2010
Tracks
Carl Barât - Run With The Boys
Jens Friebe - Sei mein Plus Eins
The Libertines - The Delaney
Violent Femmes - Add It Up
Dirty Pretty Things - One To My Left
Saalschutz - Ihr wollt ja doch nur pogen
Paul Weller - Brand New Start
Element of Crime - Das alles kommt
Ian Brown - Kiss Ya Lips (No I.D.)
Blood Red Shoes - Heartsink
Bernd Begemann - Die Apokalypse erreicht Borkhorst
Alben
Jens Friebe - Abändern
Carl Barât - Carl Barât
Beat!Beat!Beat! - Lightmares
Erdmöbel - Krokus
Superpunk - Die Seele des Menschen unter Superpunk
The Libertines - The Libertines
Die Türen - Popo
Fran Healy - Wreckorder
Paul Smith - Margins
Klaxons - Surfing The Void
The Thermals - Personal Life
Carl Barât - Run With The Boys
Jens Friebe - Sei mein Plus Eins
The Libertines - The Delaney
Violent Femmes - Add It Up
Dirty Pretty Things - One To My Left
Saalschutz - Ihr wollt ja doch nur pogen
Paul Weller - Brand New Start
Element of Crime - Das alles kommt
Ian Brown - Kiss Ya Lips (No I.D.)
Blood Red Shoes - Heartsink
Bernd Begemann - Die Apokalypse erreicht Borkhorst
Alben
Jens Friebe - Abändern
Carl Barât - Carl Barât
Beat!Beat!Beat! - Lightmares
Erdmöbel - Krokus
Superpunk - Die Seele des Menschen unter Superpunk
The Libertines - The Libertines
Die Türen - Popo
Fran Healy - Wreckorder
Paul Smith - Margins
Klaxons - Surfing The Void
The Thermals - Personal Life
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